Letzte Woche hatten wir spannenden – und ein klein wenig nervenaufreibenden – Besuch: Die Denkmalschutzinspektoren kamen zur ersten offiziellen Begehung des Hauses.
Mit Maßbändern, Klemmbrettern und sehr wachen Augen ging es durch jedes Zimmer, jeden Winkel, sogar unters Dach und in den Keller. Es war beeindruckend, wie viel sie in kurzer Zeit erkannten: „Originalputz!“, „Vorsicht, das Fenster ist jünger!“, „Diese Balken sind schützenswert!“
Die gute Nachricht: Sie sehen das Potenzial und haben den historischen Wert des Hauses bestätigt. Die weniger gute Nachricht: Mit dem Segen kommen viele Auflagen. Fenster dürfen nicht einfach ersetzt werden, Balken müssen erhalten bleiben, Farben sollen „zeittypisch“ sein.
Es war eine Mischung aus Anerkennung und Aufgabenliste – und trotzdem: Wir sind froh über die fachliche Begleitung. Denn eigentlich wollen wir ja genau das, was der Denkmalschutz verlangt: Bewahren, nicht verbiegen.
Jetzt wissen wir: Das Projekt wird nicht einfacher – aber bedeutungsvoller. Und wir sind mittendrin.